Immer öfter hört man von Revenue Operations, auch von Positionen wie “Director Revenue Operations” oder “VP Revenue Operations” ist immer häufiger die Rede. Neue Posten werden besetzt, moderne Unternehmen stellen ihre Strukturen um. Doch was genau bedeuten die (für viele Unternehmen noch immer) neuen Entwicklungen? Warum es sich keinesfalls um einen kurzlebigen Trend handelt und wie Revenue Operations für Euer Unternehmen absolut wertvoll sein kann, verrate ich Euch im Artikel.
Bevor wir klären, welchen Mehrwert Revenue Operations Eurem Unternehmen liefert, sollte einmal klar definiert werden, wovon wir hier eigentlich sprechen. Eines vorweg: Das übergeordnete Ziel von RevOps besteht darin, (ehemals) isolierte Abteilungen, Daten und Prozesse miteinander zu verbinden und zwar so, dass das gesamte Unternehmen davon profitiert. Man könnte also sagen, es handelt sich um ein Instrument, welches sich in die Fugen bisher getrennter Bereiche legt und so ein großes Ganzes schafft - über das gesamte Unternehmen hinweg. In dieser interdisziplinären Rolle arbeiten Revenue Operation Teams entlang der Customer Journey an Prozessen, Enablement, Datenanalyse und internem Training. Was früher in “eigenen Töpfen köchelte”, wird nun auf einen Tisch gepackt. Die Gleichung dafür sieht so aus:
Revenue Operations = Marketing Operations + Sales Operations + Closing & Post-Sales Operations (Customer Success)
Durch die Funktion als “verbindendes Glied” gelingt es Unternehmen (entweder zum ersten Mal oder um ein Vielfaches leichter/ strukturierter, wenn diese Challenge bereits anders in Angriff genommen wurde), abteilungsübergreifende Ziele, Prioritäten und Strategien des gesamten Unternehmens mit Mitarbeitenden, Prozessen und Systemen zu vereinen.
Idealerweise handelt es sich bei einem Revenue Operations Team also um eine neutrale Rolle, welche eng mit den einzelnen Abteilungen zusammenarbeitet, um wichtige Geschäftsinitiativen voranzutreiben und geplante Ergebnisse zu realisieren. Dazu verwaltet und führt es spezielle Projekte von Anfang bis Ende durch, einschließlich Analyse (Datenerfassung), Modellierung, Käufen, Projektmanagement sowie Berichterstattung. Zusätzlich werden dadurch Einblicke in die Entwicklung von Business-Trends möglich, welche es überhaupt erst gestatten, datenbasierte Entscheidungen zu treffen, denn: Revenue Operations verfügen über eine beispiellose Tiefe, wenn es darum geht, die Performance eines Unternehmens einschätzen und überblicken zu können.
Sales Operations konzentrieren sich vollumfänglich auf den Vertrieb, das bedeutet auf die Vertriebsorganisation, ihre Prozesse, Analysen sowie die Schulung von Mitarbeitenden und können daher als eine Art Unterdisziplin der Revenue Operations eingeordnet werden.
Revenue Operations hingegen kümmern sich, während sich das Sales-Team auf’s Verkaufen konzentriert, quasi “hinter den Kulissen” um das Sammeln und Verarbeiten von Daten und stellen dabei den Dialog zwischen dem Vertrieb und anderen Abteilungen her. Durch das Verständnis und die Integration von Daten und Prozessen aus sowohl dem Marketing als auch dem Customer Service mit den Vertriebsdaten und -prozessen gelingt es dem Revenue Operations Team, das Business anhand dieser Tätigkeiten optimal zu unterstützen.
Ist das die ganze Aufregung überhaupt wert? Diese Frage kann nur mit einem maximal überzeugten “JA” beantwortet werden. Wer sich für eine Erweiterung von Sales Operations hin zu Revenue Operations entscheidet, ermöglicht seinem Unternehmen, von einer ganzen Reihe an Vorteilen zu profitieren:
beseitigt die Aufteilung in verschiedene Fragmente/ Segmente innerhalb einer Organisation
ermöglicht eine bessere und transparentere Kommunikation zwischen und innerhalb der einzelnen Teams
erstellt ein vollständiges Funnel-Verständnis
Reportings, Metriken und Analysen über die gesamte Pipeline hinweg sind jetzt möglich
Klingt alles gut. Wollt Ihr auch. Aber wie? Damit der Switch möglichst reibungslos funktioniert, solltet Ihr Euch im Vorhinein eine Strategie überlegen, wie genau die ersten Steps aussehen, wenn ihr mit Revenue Operations starten wollt.
Der Schlüssel zum Erfolg besteht maßgeblich in der Verknüpfung von Daten und Prozessen.
Ich empfehle, mit oberster Priorität an das Schließen der Lücke zwischen Marketing und Vertrieb zu gehen. Konkret kann dazu ein Mitarbeiter aus dem Sales Operations Team darauf angesetzt werden, sich Marketing Operations-Themen anzunehmen und somit beide Teams zu verbinden. Indem man die Abteilungen etwa über Pardot + Salesforce oder Hubspot Marketing + Sales Hubs verbindet, ist ein großer Schritt in die richtige Richtung getan, nämlich indem beide von einer Single Source of Truth profitieren.
Zudem macht es Sinn, bereits zu Beginn kurze Feedbackschleifen zwischen Sales und Marketing zu etablieren, um den Austausch beständig zu forcieren.
Sind diese Bereiche einmal koordiniert, solltet Ihr in einem zweiten Schritt die Bereiche Sales und Customer Success “an einen Tisch” bringen. Dabei ist es ratsam, sich zuallererst darauf zu konzentrieren, dass Accounts zwischen den Abteilungen klar und sauber, das bedeutet ohne Datenverlust, übertragen werden.
Nach diesen Systemintegrationen sollte das Ziel von Revenue Operations darin liegen, einen Dialog zwischen jenen Teams zu schaffen durch zum Einen die Optimierung von Prozessen sowie interne Schulungen und Berichterstattung. Auf diese Weise gelingt es, das Wachstum funktionsübergreifend zu fördern.
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